Rita Rielle ist eine Malerin, welche mit Ölfarben auf Leinwand malt.

Ihr gesamtes Werk ist Ausdruck ihrer Emotionen, welche das Leben auslöst, und Schwingungen, die  sie aus ihrer Umgebung aufnimmt. Jede reine Farbe ist für  Rita Rielle ein Ausgangspunkt eines langen Prozesses hin zu deren  Minimierung und Verdichtung. Des öftern streicht sie sogar mit dem Spachtel über die Bildfläche. Durch ihre Übermalungen, Überlagerungen, Kratzer und nochmaligen Pinselstrichen gelangt sie schliesslich zur angestrebten Ausdrucksprache, welche sie jedoch immer wieder von neuem in Frage stellt.

Eine aussergewöhnliche Sensibilität verwoben mit Gefühls- und Traumstimmungen und die eigenständige Maltechnik verleihen jedem Bild einen unverkennbaren inneren Wert. Die Bilder von Rita Rielle sind Ausblicke ins Unendliche. Sie zeugen von Modernität wegen ihrer  Symbolhaftigkeit, deren Umsetzung, und durch die Atmosphäre welche sie ausstrahlen.

Das eigene Zuhause der Künstlerin erlaubt ihr ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, z.B.  ihre Leinwände an den Wänden zu befestigen. Ihre Bilder strahlen  eine Abgeklärtheit  aus welche  ihnen einen Hauch von "Zen" verleiht.

Als Schweizerin ist Rita Rielle in Sion geboren, als Walliserin mit Leib und Seele. 1967 erlangte sie das Diplom der "Ecole cantonale des Beaux-Arts" von Lausanne/Schweiz. Von da an war sie Zeichnungslehrerin während vieler Jahre.

Die Begegnung mit dem Maler Max Dissar 1976 war für sie eine glückliche Fügung und von grosser Tragweite. Er war seiner Zeit Schüler von Pierre Bonnard, Professor an der Ecole des Beaux Arts in Paris. Für Rita Rielle war Maître Dissar sehr bald eine Quelle von Kenntnissen der Malkunst, im Besonderen in Öl. Während 15 Jahren arbeiteten sie eng zusammen, sei es während allerhand Studien, Recherchen und Experimenten. Eine besonders interessante Endeckung war die Interferenz von verschiednen Pigmenten Seite an Seite gestellt und ihren Einfluss auf das Altern eines Werkes. Das war für  Rita Rielle eine wichtige Offenbarung.

Die gemeinsamen Jahre waren geprägt von intensiver Arbeit und vielen Ausstellungen bis zum Todesjahr von Max Dissar 1993. Von da an stellte Rita Rielle alleine aus. Ihre vierzigste Exposition zeigte sie im Schloss von Morges. Bisher hat sie über tausend Werke in alle Welt verkauft.

Um dem Bild die nötige Ausdruckskraft zu verleihen achtet die Künstlerin ganz besonders auf das Zeichnerische. Es vermittelt oft einen Anflug von Humor, eine Gefühlsregung, eine sog. Momentaufnahme oder es dient dann als Skizze für ein nächstes Ölbild.

Die Sujets ihrer Bilder, seien es Personen, Seen, Landschaften, sind in Wirklichkeit Empfindungen, denen sie ihre seelische Verfassung und Odem einhaucht, um das Leuchten der Seele  zu erreichen.

Sie flirtet gerne mit der Abstraktheit, genährt von ihrem Unfeld.

Rita Rielle empfängt Sie ohne weiteres in ihrem Atelier.